Ende Februar musste die schweizer Firma Swisswindows AG mit Ihren 170 Mitarbeitern Konkurs eröffnen, obwohl die Auftragsbücher voll und die Zukunft gesichert schien. Doch ein unerwarteter und erheblicher Hackerangriff legte die Produktion im Mai 2019 nahezu komplett lahm. Vielfache Maßnahmen zum Erhalt des Unternehmens, wie die Suche nach Investoren, scheiterten. Außerdem stiegen die Verbindlichkeiten nicht zuletzt durch die ausbleibenden Lohnzahlungen an. Nun musste der Entwickler und Hersteller von Fenster- und Türsystemen für Renovation und Neubau Insolvenz anmelden.
170 ANGESTELLTE VERLIEREN IHREN JOB
Im April 2019 war die Stimmung der 170 Mitarbeiter beim Fensterbauer noch gut. An 3 Standorten arbeiten viele bereits seit Jahrzehnten im Unternehmen. Doch dann folgte der – auch in seinen Folgen – unerwartete Hackerangriff, welcher die gesamte Mai-Produktion lahm legte. Die Erpressungssoftware >>Ryuk<< hatte die Systeme befallen. Typischerweise werden Zahlungen bis zu 320.000 € gefordert. Genaue Summen oder das weitere Vorgehen erklärt Swisswindow nicht. Feststeht allerdings, dass der Produktionsstopp zu Lieferengpässen, unzufriedenen Kunden, stornierten Aufträgen, sinkender Nachfrage und einem erheblichen Imageverlust führte. Dennoch zeigte sich die Belegschaft im November beim gemeinsamen Grillfest optimistisch, die Misere gemeinsam zu überstehen. Doch die Maßnahmen der Geschäftsführung verpufften. Am Ende fehlte einfach das Geld bzw. die richtige Absicherung, um die (finanziellen) Schäden aufzufangen. Unverbindliche Beratung anfragen!
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